Unbestritten ist, dass Dagobert Duck der reichste Erpel in Entenhausen ist, aber ist er auch so glücklich wie er reich ist? Wenn Entlohnung ein Maßstab für Leistung ist, erbringt dann eine Bundeskanzlerin weniger wertvolle Leistung als ein Vorstandsvorsitzender? Und gilt, was der Soziologe Simmel vor knapp 100 Jahren mutmaßte heute immer noch, dass nämlich Geld demokratisiert? Gesetz dem Fall, der Monetarismus hat Recht, was ist dann die Bremse und was das Gaspedal um die Wirtschaft zu steuern?
Auf Basis dieser herausfordernden Fragen und aus aktuellem Anlass, referierte Wolfram Bernhardt im Rahmen unseres letzten Meetings am Freitag, den 4. November 2011, zum Thema "Was kostet Geld – und wenn ja, wie viel?". Unsere Mitglieder wie auch unsere zahlreichen Gäste nahmen begeistert den philosophischen Blickwinkel des momentan allgegenwärtigen ökonomischen Themas auf und es entwickelte sich eine spannende Diskussion mit vielseitigen Beiträgen.
An dieser Stelle möchten wir nochmals recht herzlich dem Dozenten für seinen (spontanen) Vortrag unseren Dank aussprechen!
Der Unternehmensberater Wolfram Bernhardt ist Mitgründer und Redakteur der Zeitschrift agora42. Die junge und aufstrebende Zeitschrift beschäftigt sich mit Ökonomie und Philosophie, um wirtschaftliche und gesellschaftliche Zusammenhänge zu erläutern und neue Perspektiven aufzuzeigen. Die Zeitschrift wird durch Richard David Precht als Mitherausgeber unterstützt.